Schwacher Start kostet Nottwil das Spiel

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Bei einem warmen Spätsommertag, einem grossen Dagmerseller-Rasen und einer motivierten Truppe vom Sempachersee sollte eigentlich einem erfolgreichen Spiel nichts im Wege stehen.

Nichts, ausser einem katastrophalen Ball in der 2. Minute von Neo-Innenverteidiger Wildi, er hatte wahrscheinlich den ganzen Tag nichts gegessen, so verhungerte dieser Ball zu seinem Kollegen Jufer, woraus Fischer das erste Tor der Partie machte. So richtig fangen konnte man sich danach leider bis zur Pause nicht mehr, man spielte hinten unsicher und vorne ohne wirkliche Gefahr und so kam man vom Regen in die Traufe als sich Müller ohne Fremdeinwirkung am Knie verletzte, wir wünschen an dieser Stelle eine flotte Genesung und kurz darauf Goalie Selimi einen Ball nicht festhalten konnte, woraus das 2:0 durch Ineichen resultierte.

Die Seesterne kamen mit Kampfesmut und dem Willen, dieses Spiel noch zu drehen aus der Kabine. Man ging den Gegner hart an und es war nur noch eine Frage der Zeit, wenn auch das wie durchaus überraschen durfte, als der kämpferisch starke und laufbereite Lichtsteiner den Ball aus 20 Metern volley in die Maschen hämmerte. Ein sehenswertes Tor von unserer technischen Edelfeder, das Mut versprach. Jedoch konnte man diesen Schwung nicht wirklich mitnehmen und so flachte das Spiel wieder ab. Die letzten 10 Spielminuten gruben die Mannen aus Nottwil ihr letztes bisschen Kampfeswillen noch einmal aus und belohnten sich dafür fast noch mit einem Tor, als Hodel, der von der Bank sehr gut reinkam und nochmals frischen Wind brachte, das Runde nur an den oberen Rand des Eckigen zu bringen vermochte.

So verliert Nottwil gegen Dagmersellen 2:1, man kann durchaus Parallelen zum letzten Spiel in Wolhusen sehen, man startet schlecht und verbaut sich mit zwei Eigenfehlern das Spiel und muss so lange einem Rückstand hinterherlaufen. Auch die Verletztenliste gibt zu bedenken. Das Positive was mitzunehmen sei, ist, wie man in die zweite Halbzeit gestartet ist, doch gegen Altbüron-Grossdietwil braucht man für einen Sieg eine konsequentere, defensiv mit weniger Fehlern bestückte und offensiv gefährlichere Leistung.

Telegramm FC Dagmersellen – FC Nottwil 2:1 (2: 0)

Chrüzmatt.– 120 Zuschauer. – SR: Valon Salihu

Tore: 2. Fischer 1:0, 37. Ineichen 2:0, 53. Lichtsteiner 2:1.

Dagmersellen: Gianluca Accola; Burri, Hunziker, Fischer, Bucher, Huber, Sommer, Ineichen, Bernet, Taudien, Flavio Accola (Frey, Steinger, Reichert, Tschopp)

Nottwil: Selimi, Wildi, Bislimi, Portmann, Estermann, Müller, Peter, Renggli, Lichtsteiner, Schmidiger, Jufer (Koch, Hodel, Basler)